Rund um den Lebkuchen

Wie kam der Lebkuchen zu seinem Namen?

So ganz unumstritten ist die die Herkunft des Namens „Lebkuchen“ bis heute nicht. Geht der der Name auf das Wort „Laib“ zurück? Also auf ein geformtes Backwerk? Für diese Theorie käme jedoch nur die Form, nicht der Geschmack des Gebäcks als Grundlage in Frage. Am wahrscheinlichsten ist es, dass der Name vom lateinischen Wort „libum“ abstammt. Gemeint ist damit Fladen, Kuchen beziehungsweise Opferkuchen. Bewiesen ist, dass bereits die Ägypter Honigkuchen gebacken haben. Heute sind Lebkuchen unter vielen Namen bekannt: Honigkuchen, Pfefferkuchen oder Gewürzkuchen. Alle Namen deuten auf die Zutaten hin, Honig zum Süßen und die Gewürze aus dem Orient.

 

Die Geschichte des Lebkuchens

Die Geschichte des Lebkuchens reicht bis in die Zeit 1500 v. Chr. zurück. Zu dieser Zeit war der Lebkuchen noch ein sogenannter Honigkuchen. Die frühesten Honigkuchen-Funde stammen aus Gräbern ägyptischer Pharaonen. Das Volk musste sich damals von Fladen aus Mehl und Wasser ernähren, die Pharaonen hingegen beglückten sich mit feinem Gebäck aus Hartweizenmehl und Honig. Nach der Mythologie der Ägypter, Griechen, Römer und Germanen war Honig eine Gabe der Götterwelt. Und auch in der Bibel ist die Rede vom „gelobten Land, in dem Milch und Honig fließt“. So lässt sich erklären, dass dem Honig in allen Zeiten als göttliche Gabe eine heilende und lebensspendende Wirkung zugeschrieben wurde.

In Europa entwickelte sich etwa im 13. Jahrhundert aus dem Honigkuchen der Lebkuchen, der in den Klöstern auch „Pfefferkuchen“ genannt wurde. Da die Mönche die Braumeister waren und zu ihrem Bier gerne etwas Würziges aßen, wurden dem Teig vielfältige Gewürze beigemengt. Auch heute wird noch ein traditionelles Gewürz Namens „Piment“ zum Backen verwendet. Piment, das sehr nach Pfeffer schmeckt, ist auch der Grund für den Namen „Pfefferkuchen“.

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich Nürnberg schließlich zur Lebkuchen-Hochburg. Der Reichswald im Nürnberger Umland beherbergte viele Imker, oder Zeidler wie sie zu dieser Zeit genannt wurden. Diese lieferten den köstlichen Honig direkt an die Lebküchner. Außerdem kreuzten die Straßen des europäischen Handelsverkehrs Nürnberg. Die bedeutendste Handelsstraße dieser Zeit führte über Genua und Venedig nach Nürnberg. Über diese Handelsstraße wurden die wichtigen orientalischen Gewürze bezogen. Diese sind bis heute zur Lebkuchenherstellung erforderlich.

Das schmackhafte Gebäck wurde bald mit Gewürzen, getrockneten Früchten, Nüssen und Mandeln verfeinert, sodass der „Nürnberger Lebkuchen“ daraus entstand. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der „Nürnberger Lebkuchen“ gesetzlich geschützt. Seit dieser Zeit dürfen „Nürnberger Lebkuchen“ ausschließlich im Stadtgebiet von Nürnberg hergestellt werden.

 

Sind Lebkuchen lactosefrei?

Unsere Elisenlebkuchen werden ohne Zusatz von Milch produziert. Somit sind alle unsere Produkte lactosefrei und für Lactose-Allergiker geeignet. Eine Ausnahme bilden Lebkuchen, die mit Vollmilch bzw. weißer Schokolade überzogen sind, da diese Schokoladen nicht lactosefrei sind.

 

Gibt es Lebkuchen ohne Mehl (glutenfrei)?

Bei unseren Premium Elisen Lebkuchen ohne Mehl wird im Lebkuchenteig komplett auf Mehl verzichtet (Lediglich die Oblate enthält einen geringen Anteil Weizenmehl). Bei einer Gluten-Unverträglichkeit empfehlen wir unsere Lebkuchentaler ohne Mehl. Diese werden ohne Oblate gebacken. (Da in unserem Betrieb mit Weizenmehl gearbeitet wird, können Spuren von Weizenmehl enthalten sein.)

 

Ich bin Haselnuss-Allergiker. Muss ich auf Lebkuchen verzichten?

Selbstverständlich nicht! Wir führen in unserem Programm einen speziellen Elisen-Lebkuchen der ausschließlich mit Mandeln hergestellt wird. Somit sind auch Sie als Nuss-Allergiker für die Weihnachtszeit bestens versorgt. (Da in unserem Betrieb Haselnüsse verarbeitet werden, können Spuren von Haselnüssen enthalten sein.)

 

Warum sind meine Elisen-Lebkuchen grau angelaufen?

Die leichte Graufärbung, die angelaufene Schokoladenglasur oft zeigt, ist auf kurzfristige Erwärmung zurückzuführen. Diese beeinträchtigt jedoch weder Qualität noch Geschmack des Gebäcks.